FOresIght erfolgreich in Phase 2 gestartet

FOresIght erfolgreich in Phase 2 gestartet

Das von der ZENIT GmbH initiierte ZIM-Kooperationsnetzwerk für Funktionsintegration und neue Oberflächen im Automobil-Interieur (FOresIght) blickt positiv auf weitere drei Jahre Laufzeit

Das ZIM-Kooperationsnetzwerk „FOresIght – Funktionsintegration und neue Oberflächen für das Automobil-Interieur der Zukunft“ ist mit 37 Partnern der Automobilindustrie, davon sieben kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), zwölf Hochschulen und Forschungseinrichtungen, zehn assoziierte Partner sowie acht internationale KMUs entlang der gesamten Wertschöpfungsketten (OEM, Tier 1-3) am 1.11.2018 erfolgreich in Phase 2, mit einer Laufzeit von weiteren drei Jahren, gestartet.

Zukünftige Mobilitätskonzepte (Elektromobilität, autonomes Fahren) verlangen nach deutlichen Veränderungen im Automobil-Interieur. Davon sind die deutschen Automobilhersteller überzeugt. Erste Konzepte dazu wurden bereits auf großen Automobilmessen gezeigt. Die Designs und Produktanforderungen werden in der Regel bei den OEMs festgelegt und die Zulieferer der verschiedenen Ebenen müssen diese umsetzen.

Der Austausch mit forschenden Akteuren des Netzwerks trägt dazu bei, Entwicklungsideen aus den Laboren zu neuen Anzeige- und Bedienkonzepten, neuen Werkstoffen und funktionalisierten Oberflächen in umsetzungsorientierte Lösungen zu überführen. Die Möglichkeit der Funktions- und Materialentwicklungen soll aber nicht ausschließlich auf die Automobilzulieferindustrie beschränkt sein, sondern es sollen auch neue Marktsegmente erschlossen werden.

Im ersten Jahr des Netzwerks wurde die Technologie Roadmap erarbeitet, erste F&E- Projektskizzen erstellt, sowie eine Marktstrategie für Anwendungen im zukünftigen Automobilinterieur in den verschiedenen Zielbranchen verfasst. Auf Basis dieser Ergebnisse wurde die zweite Phase beantragt. Hier wurde der Antrag für ein ZIM-Kooperationsnetzwerk International gestellt.

Entwicklungsprojekte, die durch das Netzwerk initiiert werden können, beinhalten beispielweise:

  • Die Entwicklung und Implementierung antibakterieller Oberflächen im Fahrzeuginnenraum,
  • der Einsatz von Hybridmaterial (z.B. hinterspritzte Echtmaterialien wie Holz, Stahl oder Stein) zur Individualisierung von Designoberflächen,
  • die Implementierung von Leiterbahnen in Verkleidungsteile, zur Steigerung der Konnektivität von Displays und Interieur-Funktionen (z.B. Beleuchtung, Temperatur, individuelles Oberflächendesign) mit anderen Utility-Produkten (Smart-Phone, etc.).

 

Für die Netzwerkpartner bedeutet die Projektteilnahme die Absicherung ihrer Innovationsfähigkeit, höhere Umsätze in den etablierten Marktsegmenten, einen erweiterten Absatz durch neue Kunden und Märkte sowie den einfachen Zugang zu Fördermitteln und überregionalen und internationalen Projekten. Die ZENIT GmbH unterstützt bei der Initiierung neuer F&E-Projekte und hilft bei der Suche nach dem richtigen Förderprogramm sowie bei der Antragsstellung.

Mitmachen können KMU (Eigenanteil + Förderung) mit weniger als 500 Mitarbeitern und F&E-Einrichtungen sowie größere Unternehmen (finanzieller Beitrag). Ein Beitritt zum Netzwerk ist jederzeit möglich. Gefördert wir das ZIM Kooperationsnetzwerk durch das BMWi.