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Eröffnung des Europischen Innovationsrates (#EUeic) durch die Europäische Kommission

|   Nordrhein-Westfalen Lokalnachrichten

Die Europäische Kommission hat heute im Rahmen einer Online-Veranstaltung den Europäischen Innovationsrat (EIC) mit einem Budget von über 10 Mrd. € für den Zeitraum 2021-2027 ins Leben gerufen, um bahnbrechende Innovationen zu entwickeln und auszubauen. Aufbauend auf einem erfolgreichen Pilotprogramm im Rahmen von Horizont 2020 ist der neue EIC nicht nur ein Novum von Horizont Europa, sondern auch weltweit einzigartig: Er kombiniert Forschung zu neuen Technologien mit einem Accelerator Programm und einem speziellen Eigenkapitalfonds, dem European Innovation CouncilFund, um innovative Start-ups und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu fördern.

Zum Auftakt formulierte es die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, folgendermaßen:

"Innovation will be key for the success of our digital and of our green agenda."

Rund 3 Milliarden Euro des EIC-Budgets werden in den EIC-Fonds fließen. Darüber hinaus wird heute das erste Jahresarbeitsprogramm des EIC veröffentlicht, das für 2021 Finanzierungsmöglichkeiten in Höhe von über 1,5 Mrd. EUR eröffnet.

Gleichzeitig sind aktuell zwei Preise, einer für Innovatorinnen "EU Prize for Women Innovators" und einer für die "Europäische Innovationshauptstadt" zur Bewerbung ausgeschrieben.

Der Europäische Innovationsrat nutzt die Erfahrungen und Erfolge aus seiner Pilotphase im Zeitraum 2018 - 2021. Er unterstützte in diesem Zeitraum über 5000 KMU und Start-ups sowie über 330 Forschungsprojekte mit einem Budget von 3,5 Milliarden Euro.

Die Neuerungen des Europäischen Innovationsrates (EIC) hat mehrere Schwerpunktsetzungen, die ihn in seiner Art der Unterstützung von Pionierunternehmungen und -projekten einzigartig machen:

  • Der EIC Accelerator unterstützt KMU, insbesondere Start-ups und Spinout-Unternehmen, bei der Entwicklung und Skalierung von bahnbrechenden Innovationen. Der EIC Accelerator verfügt über ein neues, innovationsfreundliches Antragssystem, bei dem sich Start-ups und KMU jederzeit über einen vereinfachten Prozess um eine Förderung bewerben können.
  • Ein Team von EIC-Programmmanagern wird für die Entwicklung von Visionen für technologische und innovative Durchbrüche (wie Zell- und Gentherapie, grüner Wasserstoff und Werkzeuge zur Behandlung von Gehirnerkrankungen), die Verwaltung von EIC-Projektportfolios und die Zusammenführung von Interessengruppen verantwortlich sein, um diese Visionen in die Realität umzusetzen.
  • Eine neue EIC-Übergangsfinanzierung wird helfen, Forschungsergebnisse (aus dem EIC-Pathfinder und dem Europäischen Forschungsrat) in Innovationen (Ausgründungen, kommerzielle Partnerschaften usw.) umzuwandeln.
  • Neue Maßnahmen werden eingeführt, um weibliche Innovatoren zu unterstützen, wozu auch ein Programm für weibliche Führungskräfte gehört. Daher werden in Partnerschaft mit dem Enterprise Europe Network begabte weibliche Innovatoren sowie alle innovativen KMU aus weniger bekannten Regionen bei der Bewerbung unterstützt, um die Innovationskluft zu überwinden.

Der EIC-Beirat, der sich aus führenden Innovatoren zusammensetzt, setzt die Strategie des Europäischen Innovationsrats um und berät bei deren Umsetzung (siehe Erklärung des EIC-Beirats).

 

Link zur vollständigen
Pressemitteilung der Europäischen Kommission zum
Launch vom 18.03.2021 (.pdf)


Infoblatt zum Europäischen Forschungsrat (#EUeic) (.pdf)

 

Kontakt:

Bernd Meyer
ZENIT GmbH / Enterprise Europe Network
für Nordrhein-Westfalen NRW.Europa
Telefon: 0208 30004-45
E-Mail: bm(at)zenit.de
 

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