Soziale Aspekte der Nachhaltigkeit, zu denen soziale/ethische, ökologische und wirtschaftliche Aspekte zählen, nehmen bei der öffentlichen Beschaffung einen zunehmend höheren Stellenwert ein. Aufgrund dessen sind öffentliche Auftraggeber dazu angehalten, ihre Anstrengungen in diesem Bereich zu verstärken.
Nach Angaben der Europäischen Kommission belaufen sich die Investitionen der öffentlichen Hand auf mehr als 14 % des Bruttoinlandsprodukts der EU. Durch die Berücksichtigung von sozialen Auswirkungen beim Kauf von Waren und Dienstleistungen kann somit ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung geleistet werden.
Der vorliegende Leitfaden richtet sich zwar vornehmlich an öffentliche Auftraggeber, allerdings in der Hoffnung, gleichermaßen anderen als Anregung zu dienen, die an der Auftragsvergabe beteiligt sind, sei es als Warenlieferanten oder Dienstleister, private Auftraggeber, sozialwirtschaftliche Akteure, einschließlich sozialer Unternehmen, oder Nichtregierungsorganisationen (NRO).
In den einzelnen Kapiteln dieses Leitfadens werden alle Aspekte des Vergabeprozesses über das Ausschreibungsverfahren hinaus behandelt. Es wird dargelegt, wie soziale Gesichtspunkte in den gesamten Prozess eingebracht werden können, und es werden zahlreiche Beispiele aus der Praxis öffentlicher Auftraggeber in der gesamten EU angeführt.
Download: EU Leitfaden Sozialorientierte Beschaffung (.pdf)
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