Deutsch-Niederländische Kooperation sorgt für Sicherheit im Alter – ein neuartiger Alarmknopf, getarnt als Schmuckstück
Das niederländische Unternehmen Caveor aus Nijmegen hat einen Alarmknopf für Notfallsituationen entwickelt, der nicht nur für Sicherheit im Alter sorgen sollte, sondern auch ästhetische Ansprüche erfüllen. Die beiden Geschäftsführer kamen auf eine Idee: Warum entwerfen wir nicht einen Alarmknopf, der funktional ist und gleichzeitig noch ansprechend wirkt? Diese Idee setzten sie um und entwickelten "Abel", ein vom Designer entworfenes Schmuckstück, in das der Alarmknopf integriert ist. Dieser wird wie ein Schmuckstück an einer Kette um den Hals getragen.
Die IMST GmbH ist ein Ingenieurbüro und Systemhaus für Funksysteme, Chip-Design, Antennen und EDA-Software. Angeschlossen ist ein akkreditiertes Prüfzentrum. Neben Standardprodukten wie Funkmodulen stehen kundenspezifische Entwicklungen im Fokus unseres Leistungskataloges. Zielkunden und Wirkungskreis sind nationale und internationale Industrieunternehmen und Mittelstand. Durch das Engagement in europäischen Verbundprojekten sichert die IMST GmbH ihren Kunden Wettbewerbsvorteile bei der Umsetzung innovativer Technologien.
Die ZENIT GmbH wurde von den niederländischen Partnern, der Kamer vor Koophandel, über das Interesse des niederländischen Unternehmens informiert, das in der Grenzregion einen Entwicklungspartner suchte. ZENIT hat daraufhin mehrere Kontakte und Gespräche für Caveor in NRW organisiert. Als Ergebnis konnte im letzten Jahr eine konkrete Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen geschlossen werden. Ziel dieser Partnerschaft ist es, das Know-how von IMST im Bereich Kommunikationstechnologie (GSM Module, GPS Module, Kommunikationsprotokolle, z.B. Bluetooth) für die Weiterentwicklung von Abel zu nutzen. Mittlerweile werden die Teilmodule über IMST gefertigt.
Für die Weiterentwicklung des Produktes nutzten die beiden Partner eine Projektförderung über das Interreg-IV-A-Programm. So konnte eine innovative Technologie entwickelt werden, bei der der Notfallknopf nicht mehr wie bei den bisherigen Systemen mit dem Festnetzanschluss gekoppelt ist, sondern drahtlos mit dem Smartphone, Tablet oder Router verknüpft wird. Per Knopfdruck können an den Pflegedienst auch die Standortdaten des Patienten übermittelt werden. Dadurch wird ein viel größerer Nutzungsradius des Gerätes erreicht.
"Durch die Unterstützung des Enterprise Europe Network haben zwei Partner zusammengefunden, die durch ihre Partnerschaft gemeinsam ein innovatives Produkt weiterentwickeln konnten, das einen hohen gesellschaftlichen Mehrwert für ein würdevolles Altern liefern wird."
Frank Meyering, Gruppenleiter System- und Softwareentwicklung IMST GmbH
Ende des Jahres 2015 soll das Produkt seine Marktreife erreicht haben und Caveor wird in die Vermarktung einsteigen. Hierfür sucht das Unternehmen noch Partner, welche Interesse haben, das Produkt mitzuvertreiben. Interessenten wenden sich bitte an Benno Weißner.
Kontakt:
ZENIT GmbH / Enterprise Europe Network
für Nordrhein-Westfalen
Benno Weißner
Telefon: 0208/30004-59
E-Mail: bw(at)zenit.de
www.zenit.de
Kontakt zu IMST:
Frank Meyering
IMST GmbH
Carl-Friedrich-Gauß-Str. 2-4
47475 Kamp-Lintfort
Telefon: 02842/9810
E-Mail: meyering@imst.de
www.imst.de
Kontakt zu Caveor:
Thijs Sondag
Abel Innovation Lab
T: + 31 24 66 90 580
Oude Molenweg 263
Nijmegen, Netherlands
E-Mail: thijs@yourabel.com
http://www.yourabel.com