Der Digitale Produktpass (DPP) ist ein Schlüsselelement der europäischen Kreislaufwirtschaftsstrategie. Dieser hat seinen Ursprung in der EU-Ökodesign-Verordnung. Initiiert durch den digitalen Produktpass wird eine digitale Basisinfrastruktur für Kreislaufführung verschiedener Produktgruppen aufgebaut. Künftig sollen produktspezifische Daten und Informationen wie zum Beispiel der CO2-Fußabdruck, Reparierbarkeit oder toxische Inhaltsstoffe abrufbar sein. Dies soll die Kreislauffähigkeit von Produkten antreiben, Kunden bei ihrer Kaufentscheidung besser informieren und insgesamt mehr Transparenz entlang der Wertschöpfungskette schaffen. Die ersten Umsetzungen des Digitalen Produktpasses sind für die Bereiche Batterien (ab 2027), Textilien, Elektronik, Kunststoffe, sowie den Bausektor geplant. Es sollen Vorschriften für viele weitere Produktkategorien eingeführt werden.

Da sich die Entwicklung aktuell im Fluss befindet, sollten sich Unternehmen frühzeitig über den Prozess informieren. Was ist der Status Quo? Was kommt aller Voraussicht nach auf die Unternehmen zu? Wie kann der DPP umgesetzt werden? Und wie soll dieser aussehen?

Um diese Fragen zu beantworten, laden die DIHK und das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz, eine IHK-Plattform, am 20. Juni 2024 zu einem Webinar unter dem Motto “Update Digitaler Produktpass - eine Chance auf mehr Kreislaufwirtschaft” ein. Dieses wird digital über MS Teams von 13 bis 14 Uhr stattfinden. Christoph Petri, Referatsleiter Umwelt- und Rohstoffpolitik bei der DIHK - Deutsche Industrie- und Handelskammer, wird die Ergebnisse einer Umfrage der DIHK zur Circular Economy vorstellen. Weiterer Referent ist Dr. Holger Berg, stellv. Leiter der Abteilung Kreislaufwirtschaft und Co-Leiter des Forschungsbereichs Digitale Transformation am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie, welcher den DPP erläutern und auf die neusten Entwicklungen eingehen wird.

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