Brückenbildung

Synergien konkret

Mit rund 550 Millionen Euro hat NRW zur Horizon 2020-Programmhalbzeit im Herbst 2016 innerhalb Deutschlands einen der größten Anteile am EU-Forschungsprogramm. „Die Zahlen zeigen, wie stark das Land Nordrhein-Westfalen ist. Die EU-Investitionen für herausragende Forschung in NRW liegen auf Spitzenniveau. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf das Wachstum von Beschäftigung und Wirtschaft.", so Ministerin Schulze bei der Horizon-Halbzeitveranstaltung im November 2016 in Düsseldorf.

 

34 Prozent des EU-Haushaltes, also rund 352 Milliarden Euro, sind von 2014 bis 2020 für die Strukturpolitik vorgesehen. Allein in das OP EFRE NRW 2014 – 2020 fließen in dem Siebenjahreszeitraum 1,21 Milliarden Euro an EU-Fördermittel ein und machen es zum größten Förderprogramm in der Geschichte des Landes. Vierzig Prozent davon, 465 Millionen Euro EU-Mittel, dienen der Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation. Im Mittelpunkt stehen acht Leitmärkte, die von der Leitmarktagentur betreut werden. Synergien können durch Nutzung bestehender Freiräume und Flexibilität auch bei bestehenden Programmstrukturen erzielt werden und zusätzliche Innovationsimpulse liefern.

  • Leitmarktagentur: Unterstützung bei der Sensibilisierung aller Innovationsakteure für Synergien und kooperative Zusammenarbeit mit Brückenbildung NRW
  • Wettbewerbe: Aufwertung und höherer Stellenwert für die Überführung von EU-Forschungsergebnissen in Leitmarkt-Projekte bei Förderentscheidungen
  • Ausschreibungen: wo programmkonform und möglich, stärkere Abstimmung der Forschungsthemen mit den Horizon 2020-Arbeitsprogrammen