18.02.2019 Brückenbildung NRW: Conference in Brussels

North Rhine-Westphalia is the first European region to have developed a pilot project for systematic synergy building between European funding programmes for research and regional development. With the Brückenbildung NRW project launched in 2015, North Rhine-Westphalia is breaking new ground in the dovetailing of EU funding programmes. In the framework of a conference at the Permanent Representation of the German State of North Rhine-Westphalia to the European Union in Brussels on 18 February 2019, Isabel Pfeiffer-Poensgen, Minister of Culture and Science, presented the project and explored, within the framework of a panel discussion with high-ranking representatives of the European Commission and the European Parliament, the potential that synergies can offer.

“Brückenbildung NRW stands for the intelligent design and integration of a multi-facetted and complex funding policy for research and innovation. In so doing, the project contributes to good ideas leading to the faster and more frequent development and market introduction of trendsetting products,” said Minister Pfeiffer-Poensgen at the conference in Brussels, in which Marc Lemaître, Director-General for Regional and Urban Policy, European Commission, Jean-David Malo, Director, DG Research and Innovation, European Commission, and Lambert van Nistelrooij, Member of the European Parliament, also took part.

At the focus of the Brückenbildung NRW project launched in 2015 is the dovetailing of EU funding programmes for research and innovation and the European Regional Development Fund (ERDF). In this context, North Rhine-Westphalia has explored and tested synergy-building approaches, derived recommendations and guiding principles for research policy and diffused information to the respective target groups. "Brückenbildung NRW" shows stakeholders from science and business how they can profit from funding chains and innovation potential. This is communicated, for example, in the framework of information and consultation sessions as well as workshops.

Background

Around € 80 billion are available for research projects for the period 2014-2020 within the EU’s Horizon 2020 programme. Having so far raised about € 1 billion and with over 2,000 project participations, North Rhine-Westphalia occupies a leading position nationwide. This is supplemented by finance from the European Structural Funds, of which a total of € 2.4 billion have been allocated to North Rhine-Westphalia.

ZENIT GmbH has been responsible since October 2015 for implementing the Brückenbildung NRW project on behalf of the Ministry of Culture and Science. The project has a budget of € 1.5 million and is financed from regional and ERDF funds. It ended on 31 March 2019. The intention is to launch a follow-on project entitled “Synergien NRW” in the further course of the year.

Source: Ministry of Culture and Science of the German State of North Rhine-Westphalia

The full press release (in German) can be found here

18.02.2019 Brückenbildung NRW: Informationsveranstaltung in Brüssel

Als erste europäische Region hat Nordrhein-Westfalen ein Pilotprojekt für die systematische Nutzung von Synergien zwischen Regional- und Forschungsförderung der EU geschaffen. Mit dem 2015 gestarteten Projekt Brückenbildung NRW geht das Land neue Wege bei der Verzahnung von EU-Förderprogrammen. Bei einer Informationsveranstaltung in der ständigen Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union in Brüssel stellte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen das Projekt am 18. Februar 2019 vor und diskutierte mit hochrangigen Vertretern der EU-Kommission und des Europäischen Parlaments Potenziale von Synergien.

 „Brückenbildung NRW steht dafür, die vielfältige und komplexe Förderpolitik für Forschung und Innovation intelligent zu gestalten und miteinander zu vernetzen. So trägt das Projekt dazu bei, dass aus guten Ideen häufiger und schneller zukunftsweisende, marktfähige Produkte entwickelt werden", sagte Ministerin Pfeiffer-Poensgen bei der Veranstaltung in Brüssel, an der der Generaldirektor der Europäischen Kommission Marc Lemaître, Direktor Jean-David Malo sowie Lambert van Nistelrooij (Mitglied des Europäischen Parlaments) teilnahmen.

Im Fokus des 2015 gestarteten Projekts "Brückenbildung NRW" steht die Verknüpfung der EU-Förderprogramme für Forschung und Innovation mit dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Nordrhein-Westfalen hat hier Ansätze zur Schaffung von Synergien untersucht und erprobt, forschungspolitische Leitgedanken und Handlungsempfehlungen abgeleitet und zielgruppenspezifisch verbreitet. "Brückenbildung NRW" zeigt Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft, wie sie von Förderketten profitieren und Innovationspotenziale nutzen können. Dies wird zum Beispiel bei Informationsveranstaltungen, Beratungsgesprächen und Workshops vermittelt.

Hintergrund

Im EU-Programm "Horizon 2020" stehen von 2014 bis 2020 rund 80 Milliarden Euro für Forschungsprojekte zur Verfügung. Mit bislang eingeworbenen Mitteln von einer Milliarde Euro und über 2.000 Projektbeteiligungen nimmt Nordrhein-Westfalen hier bundesweit eine Spitzenposition ein. Hinzu kommen die EU-Strukturfondsmittel, von denen insgesamt 2,4 Milliarden Euro nach Nordrhein-Westfalen fließen.

Das Projekt Brückenbildung NRW wird seit Oktober 2015 im Auftrag des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft von der ZENIT GmbH durchgeführt und mit 1,5 Millionen Euro aus Landes- und EFRE-Mitteln finanziert. Es endet am 31. März 2019. Ein darauf aufbauendes Projekt "Synergien NRW" soll noch 2019 starten.
Quelle: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Vollständige Presseinformation hier

06.06.2018 - Experten-Workshop „Synergien in der Forschungs- und Innovationsförderung in der Landwirtschaft“

Als erste europäische Region beschreitet das Land Nordrhein-Westfalen neue Wege bei der Verzahnung des EU-Fonds für regionale Entwicklung, EFRE, und dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, Horizon 2020. Finanziert durch das für die Wissenschaft zuständige NRW-Ministerium startete 2015 das dreijährige Pilotprojekt „Brückenbildung NRW“, dessen Ziel es ist, Synergiepotenziale zwischen „Regional- und Forschungsförderung der EU“, insbesondere zwischen EFRE und Horizon 2020, aufzuzeigen. Davon profitieren sollen die nordrhein-westfälischen Innovationsakteure. Umgesetzt wird das Projekt durch die ZENIT GmbH, unterstützt durch den DLR Projektträger.

Auf einer Halbzeitveranstaltung am 29. Juni in Düsseldorf mit rund 90 Teilnehmern wurden jetzt die Ergebnisse der ersten Hälfte der Projektlaufzeit vorgestellt. Dazu gehören u.a. grundlegende Analysen, um zielgerichtete Prozesse zur Heranführung von NRW-Akteuren an Horizon 2020 im so genannten „upstream“ und an den EFRE-Strukturfonds im so genannten „downstream“ zu entwickeln. Aufgezeigt und diskutiert wurden auch die im Projekt entwickelten Instrumente und Unterstützungsansätze.

„Success Stories“ belegten, dass up- und downstreaming keine theoretischen Konstrukte, sondern reale Verknüpfungen von Fördermitteln aus beiden Förderwelten zur Entwicklung von neuen Technologien bzw. der Weiterentwicklung und Transfer in den regionalen Markt sind.

NRW erwartet – im Vergleich zum Budget des EFRE-Fonds bis 2020 – in den nächsten drei Jahren mehr Mittel aus Beteiligungen an Horizon 2020. Aus der Kombination der Mittel könnten NRW-Themen damit  noch stärker als in der Vergangenheit unterstützt werden. Es wird damit gerechnet, dass diese Synergien den Alltag für Fördermittelgeber, Fördermittelnehmer und die Beratungsstellen in Zukunft stärker prägen werden. Zugleich ist im Projekt auch einen Austausch zwischen den mit der EFRE-Vergabe betrauten Ministerien und der Leitmarkt-Agentur in NRW gestartet.

Die Resonanzen auf das Projekt sind in NRW, im gesamten Bundesgebiet und Europa sehr positiv. Nicht zuletzt die Europäische Kommission begrüßt die Aktivitäten zur Brückenbildung in NRW.


Vorträge

29.06.2017 - Halbzeitveranstaltung "Brückenbildung NRW"

Am 06.06.2018 führte das Ministerium für Kultur und Wissenschaft führt im Rahmen des Projektes "Brückenbildung NRW" in Kooperation mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen und mit der Landwirtschaftskammer NRW einen Experten-Workshop zu „Synergien in der Forschungs- und Innovationsförderung (FuI) in der Landwirtschaft in NRW“ durch.

Expertinnen und Experten aus der Politik- und Programmplanung, der angewandten Forschung, Multiplikatoren und Verbänden aus dem Bereich der Landwirtschaft beleuchteten dabei  die nordrhein-westfälische Förderlandschaft für Forschung und Innovation in der Landwirtschaft.

Den Teilnehmenden stehen über diesen Link die Präsentationen der Veranstaltung sowie die Ergebnisse aus dem World Café und den parallelen Arbeitsgruppen zu den Themen Nachhaltigere Landwirtschaft, Nachhaltigere Nutztierhaltungund Digitalisierung in der Landwirtschaft zur Verfügung.

Die Teilnehmerliste finden Sie hier.